Publikation der finalen Korpusversion des Referenzkorpus Mittelniederdeutsch / Niederrheinisch (1200–1650)
Liebe Kolleg*innen,
vor kurzem ist die finale Korpusversion des Referenzkorpus Mittelniederdeutsch / Niederrheinisch, ReN 1.0 (2019-08-14), erschienen.
Das Referenzkorpus ermöglicht einen strukturierten Einblick in die Sprach- und Textkultur des niederdeutschen und niederrheinischen Raums in der Zeit von 1200 bis 1650 und zeichnet die historische Sprachentwicklung in ihrer diatopischen und diachronischen Untergliederung anhand des Textsortenspektrums nach. Die diplomatisch transkribierten, lemmatisierten und morphologisch annotierten Texte eröffnen neue Möglichkeiten für Analysen des Mittelniederdeutschen und Niederrheinischen insbesondere auf grammatischer Ebene.
Auf der aktualisierten Projekthomepage unter https://www.slm.uni-hamburg.de/ren.html erhalten Sie Informationen z.B. zum Korpusdesign, zu den aufgenommenen Texten und zu den Annotationen. Über einen Link auf der Startseite können Sie direkt auf das Korpus in ANNIS (http://annis.corpora.uni-hamburg.de:8080/gui/ren) oder beim HZSK (http://hdl.handle.net/11022/0000-0007-D829-8) zugreifen.
In ANNIS erscheint in der Korpusliste als Vorauswahl das Korpus „ren-anno“ mit den annotierten Texten. In der Korpusliste können Sie auch „ren-trans“ mit den nur transkribierten Texten oder „ren-all“ mit sämtlichen Texten, d.h. sowohl den annotierten als auch den nur transkribierten, auswählen. Für einen Einstieg in die Suche im Korpus in ANNIS steht beim HZSK unter „Zugehörige Dateien“ ein „Handbuch zur Nutzung des ReN“ zur Verfügung. Außerdem finden Sie bei den „Zugehörigen Dateien“ das Korpus in verschiedenen Dateiformaten wie TEI und relANNIS sowie Leseversionen der Texte als pdf (Datei: „pdf format“) und weitere nützliche Dateien wie Handbücher zur Metadatendokumentation, Transkription und Annotation.
Wir freuen uns, wenn Sie das Korpus in Forschung und Lehre nutzen. Bei Fragen wenden Sie sich gern an sarah.ihden@uni-hamburg.de.
Herzliche Grüße
Ingrid Schröder & Sarah Ihden für das ReN-Team