Liebe Mitglieder der IGDD,
im Fortlauf sowie im Anhang informiere ich gern über das Programm der Tagung „Klaus Groth im 19. Jahrhundert: Leben, Werk, Kontext + Mundartliteratur im 19. Jahrhundert I“. Der 200. Geburtstag des Dichters Klaus Groth bildet den Anlass einer breiteren Auseinandersetzung mit Mundartliteratur, die auch zukünftig fortgesetzt werden soll. Die Tagung, ausgerichtet von der Klaus-Groth-Gesellschaft zusammen mit der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Verbindung mit den Universitäten Flensburg und Kiel und unter Förderung des Landes Schleswig-Holstein, findet vom 31. 5. bis zum 1. 6. 2019 in der Kieler Landesbibliothek statt. Gäste sind auch kurzfristig herzlich willkommen! Eine Publikation der Beiträge ist vorgesehen.
Herzliche Grüße sendet aus Flensburg
Robert Langhanke
Tagungsprogramm_Klaus Groth im 19. Jahrhundert_Kiel_31. 5.-1. 6. 2019_RL
Klaus Groth im 19. Jahrhundert: Leben, Werk, Kontext
Mit der Sektion „Mundartliteratur im 19. Jahrhundert I“
Kiel, 31. Mai bis 1. Juni 2019, Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
31. Mai 2019
12.30–13.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Zu Groths Werk
13.00–13.40 Uhr
Hargen Thomsen (Wesselburen): Idylle im Sturm. Der Quickborn und De Welt
13.40–14.20 Uhr
Maike Manske (Kiel): Sammeln, Erschließen, Sichtbarmachen: Klaus Groths Nachlass in der Landesbibliothek
14.20–15.00 Uhr
Anett Lütteken (Zürich)
„Wanke nicht, mein Vaterland!“ – Das literaturpolitische Programm der Anthologie Lieder aus und für Schleswig-Holstein (1864)
15.00–15.40 Uhr
Robert Langhanke (Flensburg/Kiel)
Momentaufnahmen. Zu Klaus Groths Vers- und Prosaerzählungen
15.40–16.10 Uhr
Kaffeepause
Groth im Austausch
16.10–16.50 Uhr
Dieter Stellmacher (Göttingen)
Meint Klaus Groth mit Modersprak das, was wir heute unter Muttersprache
verstehen?
16.50–17.30 Uhr
Barbara Scheuermann (Göttingen)
„Man müßte eigentlich seine eigene Sprache mitbringen.“ – Briefgespräche
zwischen Klaus Groth und Herman Grimm
17.30–18.10 Uhr
Denise Schlichting (Kiel)
Nie gesehen und doch verbunden – Klaus Groths Brieffreundschaft mit Emil Kuh
18.10–18.30 Uhr
Juliane Harberg (Leipzig)
Die Hausmusik der Groths im soziologischen, ökonomischen und bildungsgeschichtlichen Kontext und ihre Wirkungskraft auf die Kulturlandschaft in Schleswig-Holstein
18.30–19.00 Uhr
Kaffeepause
19.00–20.00 Uhr
Konzert: Juliane Harberg (Gesang) und Ermis Theodorakis (Klavier)
Komm bald! – Hausmusik bei den Groths
ab 20.30 Uhr
Gemeinsames Abendessen
1. 6. 2019
8.30–8.50 Uhr
Auftakt und Gedenken zum 120. Todestag Klaus Groths
Dialektliteratur vor, während und nach Groth
8.50–9.30 Uhr
Toni Bernhart (Stuttgart)
Modellierung von Literatur in Dialekt im 18. Jahrhundert: Die Schwäbische Schöpfung (1743) von Sebastian Sailer
9.30–10.10 Uhr
Raphaël Fendrich (Heidelberg)
Erzählende Dialektprosa im Vergleich: Fritz Reuters Ut de Franzosentid (1859) und Marie Harts Ues unserer Franzosezit (1921)
10.10–10.50 Uhr
Chloe Vaughn (New York)
Zwischen Niederdeutschtum und Nationalliteratur: Conrad Borchlings Studien zu Gorch Fock
10.50–11.20 Uhr
Kaffeepause
Groth-Rezeption
11.20–12.00 Uhr
Jens Ahlers (Kiel)
Die Bibliothek Klaus Groths in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek
12.00–12.40 Uhr
Stefano Apostolo (Novara)
Klaus Groth und Emilio Teza. Geschichte einer literarischen Freundschaft zwischen Kiel und Venedig
12.40–13.20 Uhr
Enzo Maaß (Köln)
„A Story of Peasant Life in Dithmarsch“. Zur Geschichte der englischen Trina-Übersetzung
13.20–14.00 Uhr
Nikos Saul (Münster)
Raumsemantisierungen in Klaus-Groth-Biographien. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte
14.00–14.30 Uhr
Abschlussgespräch und Verabschiedung
Die öffentliche Tagung im Jahr des 200. Geburtstages von Klaus Groth wird von der Klaus-Groth-Gesellschaft zusammen mit der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek und in Verbindung mit der Europa-Universität Flensburg und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ausgerichtet. Das Land Schleswig-Holstein fördert die Konferenz. Tagungsort ist der Vortragssaal der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek (Wall 47/51, 24103 Kiel).
Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei! Nach Möglichkeit wird um eine kurze Anmeldung per E-Mail bis zum 28. Mai 2019 gebeten.
Ansprechpartner: Robert Langhanke (robert.langhanke@uni-flensburg.de)