129. Jahresversammlung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung mit einem Schwerpunkt „Neue Methoden zur Erforschung des Niederdeutschen“
Stendal, 16.–19.05.2016
Montag, 16.05.2016
19.00 Uhr
Abendessen und geselliges Beisammensein,
Hotel Schwarzer Adler, Kornmarkt 5-7, 39576 Stendal
Dienstag, 17.05.2016
9.00–9.30 Uhr
Eröffnung (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
Begrüßung durch die Vorsitzende des Vereins
Vorträge (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
9.30–10.30 Uhr
Ursula Kundert (Wolfenbüttel):
Poetik und Semantik des Layouts. Am Beispiel niederdeutscher Psalmen des 15. Jahrhunderts
10.30–11.00 Uhr
Pause
11.00-11.45 Uhr
Martin Kümmel (Jena):
Niederdeutsche Etymologie: Neuere Forschungsansätze
11.45–12.30 Uhr
Roland Kehrein/Juliane Limper/Lars Vorberger (Marburg):
Das REDE SprachGIS – Analysen zum brandenburgischen Sprachraum
12.30–13.30 Uhr
Mitgliederversammlung
15.00–ca. 17.00 Uhr
Stadtrundgänge/Führungen
(1) Stadtarchiv Stendal: Bestände zur Hansezeit / Mittelalter
(2) Altmärkisches Museum: Die alte Hansestadt Stendal – Stadt der Backsteingotik
(3) Stadtführung: Auf den Spuren der Hanse
(4) Stadtbibliothek ‚Anna Seghers‘
(Kostenbeitrag jeweils € 5,00)
19.00 Uhr
Empfang durch die Stadt Stendal (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
Mittwoch, 18.05.2016
Vorträge (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
9.00–9.45 Uhr
Jan Wirrer (Bielefeld):
„Wir mähern das immer alles so ein bisschen weiter raus.“ Zur qualitativen und quantitativen Auswertung von laikalen metasprachlichen Äußerungen
9.45–10.30 Uhr
Projektteam ReN (Robert Peters/Ingrid Schröder) (Münster/Hamburg):
Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch 1200-1650 – Historische Sprachdaten als Herausforderung für die manuelle und automatische Annotation
10.30–11.00 Uhr
Pause
11.00-11.45 Uhr
Matthias Schulz (Würzburg):
Stadtsprachgeschichte(n) im Ostseeraum. Eine annotierte digitale Plattform für die Untersuchung der Stadtsprachgeschichte Greifswalds
11.45–12.30 Uhr
Anne Breitbarth/Mariya Koleva/Melissa Farasyn (Gent):
Neue Methoden zur Erforschung des Mittelniederdeutschen: Computergestützte Werkzeuge im CHLG
12.30–14.00 Uhr
Mittagspause
14.00–14.45 Uhr
Jessica Nowak (Mainz):
Zur Etablierung des Wortzwischenraumes in niederdeutschen Texten des 14. und 16. Jahrhunderts
14.45–15.30 Uhr
Fabian Fleißner (Wien):
Temporale Diskursstrategien des Altsächsischen
15.30–16.00 Uhr
Pause
16.00–16.45 Uhr
Jennifer Bunselmeier (Oxford):
Neue digitale Methoden zur mittelniederdeutschen Lexikographie. Das Beispiel des Engelhus-Vokabulars
16.45–17.30 Uhr
Elisaveta Vlasova (St. Petersburg):
Gebetbuch SP1 (Russische Nationalbibliothek St. Petersburg Fond 955 op. 2 Nr. 51) – Perspektiven der korpuslinguistischen Analyse
Öffentlicher Abendvortrag (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
19.00 Uhr
Volker Honemann (Berlin):
Literatur der Altmark in Mittelalter und Früher Neuzeit. Eine Skizze
Donnerstag, 19.05.2016
Vorträge (Rathaus, Markt 1, 39576 Stendal)
9.00–9.45 Uhr
Barbara Scheuermann (Göttingen):
Die ,plattdeutschen Scribenten‘ Groth, Reuter und Brinckman im literarischen Diskurs ihrer Zeit – Versuch einer multimodalen Perspektivierung
9.45–10.30 Uhr
Robert Langhanke/Emanuel Ruoss (Flensburg/Zürich):
Nachdenken über das sprachlich Eigene. Alemannische und niederdeutsche Sprachkritik im 19. Jahrhundert
10.30–11.00 Uhr
Pause
11.00–11.45 Uhr
Peter Wagener (Mannheim):
Heidjer Platt im Zululand? Die niederdeutsche Sprachinsel in Südafrika
11.45–12.30 Uhr
Heinz H. Menge (Bochum):
25 Jahre nach Lüneburg. Oder: Von der Verantwortung der Sprachwissenschaft den Sprachliebhabern gegenüber
12.30 Uhr
Ende des Vortragsprogramms
14.00-16.00 Uhr
Runder Tisch: Digitale Aufbereitung und Publikation von Sprachdaten (gesonderte Anmeldung)
Tagungsgebühr: 37,50 €
Anmeldung zur Tagung bis zum 1. April 2016
Kontakt:
Prof. Dr. Ingrid Schröder, Universität Hamburg, Institut für Germanistik, Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg, E-Mail: ingrid.schroeder@uni-hamburg.de, Tel.: (040) 42838-2723
Die Tagung wird durchgeführt in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Hamburg.
Der Vorstand des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung
Ingrid Schröder, Universität Hamburg