In einem trinationalen D-A-CH-Projekt zum Thema „Typologie der Vokal- und Konsonantenquantität in süddeutschen Varietäten: akustische, auditive und artikulatorische Analysen erwachsener und kindlicher Sprecher“ sind drei Doktorandenstellen ausgeschrieben.
Das Forschungsprojekt ist am Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung der LMU München (Dr. Felicitas Kleber), am Institut für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien (PD Dr. Sylvia Moosmüller) und am Phonetischen Laboratorium der Universität Zürich (Prof. Dr. Stephan Schmid) angesiedelt und wird von der DFG, dem FWF und dem SNF gefördert. Ziel des Projektes ist es, mithilfe einer großangelegten cross-linguistischen Apparent-Time-Studie interne und externe Faktoren in der Stabilität von Quantität in süddeutschen Varietäten zu untersuchen und bei der Modellierung prosodischer Lautwandelprozesse auch die Herausbildung nationaler Standards und die synchrone Variation im Spracherwerb zu berücksichtigen.
Die ForscherInnen arbeiten in einem zehnköpfigen Team an einem der drei Institute und übernehmen insbesondere folgende Aufgaben:
- Erhebung und Analysen von Sprachdaten,
- Erstellung, Durchführung und Analyse von Perzeptionsexperimenten,
- Koordination der Datenerhebung,
- Vorbereitung projektbezogener Publikationen für (inter)nationale Zeitschriften,
- Präsentationen auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Verfassen einer Dissertation innerhalb des Projektthemas.
Der Fokus der Arbeit liegt jeweils auf den Varietäten, die im Umkreis der Institute gesprochen werden. Die in München angesiedelte Stelle setzt des Weiteren einen Fokus auf die Analyse der Artikulations-Akustik-Beziehung mithilfe elektromagnetischer Artikulographie. Die Dissertationsprojekte erfolgen innerhalb des Projektthemas.
Anforderungsprofil
- sehr guter Abschluss in Phonetik, Linguistik oder einem verwandten Fach,
- Statistikkenntnisse,
- wenn möglich Kenntnisse der praat-Software und R-Programmiersprache,
- Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau,
- sehr gute Englischkenntnisse.
Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. BewerberInnen mit einer Schwerbehinderung oder dieser gleichgestellten Behinderung werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Für Details folgen Sie bitte den Links zu den institutsbezogenen Ausschreibungen. Bitte senden Sie ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Kopien der Zeugnisse, zwei Referenzschreiben mit Kontaktdetails) für eine der o.g. Stellen bis 15.04.2016 an die jeweilige Kontaktperson.
Stellenausschreibung München (Kontakt: Dr. Felicitas Kleber)
Stellenausschreibung Wien (Kontakt: PD Dr. Sylvia Moosmüller)
Stellenausschreibung Zürich (Kontakt: Prof. Dr. Stephan Schmid)